Dampfschlepper STEINWÄRDER
Das Modell (Bauzeit Okt.-Dez. 2015) ist ein freier Nachbau des 1863 in Hamburg-Steinwerder gebauten Dampfschleppers "Steinwärder"; das Original hatte eine wechselvolle Geschichte und ist heute mit Dieselantrieb unter dem Namen "Auguste" noch immer in Berlin als historisches Schiff in Betrieb.
STEINWÄRDER (M1:35)
Länge: 35cm, Breite 11cm, Gewicht 910g
Motor: 300er (4,5V, ca. 1A)
Akku: LiPo 7,4V/4500mAh
Sonderfunktionen:
diverse Lichter
Dampfgenerator
Sound
Rumpf: Pollux GFK von LEXTEK, Aufbau aus Frästeilen von Novanaut
Werdegang
Ein erster Blick auf den nackerten GFK-Rumpf und das lose eingelegte Deck:
Der Rumpf ist zunächst "nur" lackiert - eine nervige Arbeit ! Mir blieb nämlich vom Abklebeband (war wohl überlagert) beim Abziehen der Kleber am Lack hängen und musste mühsam mit Lösungsmittel wieder abgeschrubbt werden. Nun ist der Schlepperrumpf unfreiwillig "gealtert"
Normalerweise fange ich ja mit dem Rumpf an, diesmal aber mit dem Aufbau. Zum einen hatte ich dafür schon alle Teile beieinander, zum anderen wollte ich erstmal das Gewicht des fertigen Aufbaus wissen (90g), um das maximale Rumpfgewicht besser berechnen zu können.
Der Boden im Steuerhaus ist nur vergittert und die Türen bleiben offen, damit man vom Sound was hört; unter der Klappe vor dem (noch fehlenden) Schornstein sitzt der Hauptschalter:
Mein Steinwärderchen macht mehr Arbeit als gedacht.
Bei 1:35 fällt ein Spalt zwischen Aufbau und Deck von mehr als 1mm schon unangenehm auf, mit "Deck etwas gewölbt einkleben" war nichts !
Also habe ich die Wölbung des Aufbaus erstmal auf eine Holzschablone übertragen und das Deck provisorisch darauf geklebt; anschließend wurden die Süllränder ans Deck geklebt - die die Form "einfrieren" - und das Holz wieder entfernt.
Auch im Rumpf tut sich was: Welle, Motor und Ruder wurden montiert:
Ein letzter Blick in den Rumpf, ehe nun das Deck verklebt wird.
Der Akku besteht aus 4 Konion-Becherzellen mit nur 5C, daher hat er ein sehr gutes Energiegewicht: 2S2P (7,4V/4500mAh) = 170g;
außerdem sind die Zellen driftfrei, brauchen also keine Balancierung.